Neue Regelung seit 16.11.2009 in Kraft
Die Investitionsbank Berlin (IBB) verstärkt ihr Engagement in der Mikrofinanzierung. Existenzgründer sowie kleine und mittlere Berliner Unternehmen können seit gestern Mikrokredite bis zu einer Höhe von 25.000 Euro im vereinfachten Verfahren erhalten. Bisher war dies nur bei Mikrokrediten bis zu einer Obergrenze von 10.000 Euro möglich.
Das Gesamtvolumen für die Mikrokredite beträgt sechs Millionen Euro und speist sich aus dem KMU-Fonds der IBB. Drei Millionen Euro entfallen dabei auf IBB-Mittel, die anderen drei Millionen Euro kommen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).
„Seit ihrer Einführung 2007 erfreuen sich die Mikrokredite einer großen Nachfrage“, sagt Ulrich Kissing, Vorsitzender des Vorstands der IBB. „Gerade für Existenzgründer und bestehende kleine Unternehmen sind kurzfristige Finanzierungszusagen oft entscheidend.“
Um dies zu gewährleisten bietet die IBB ein speziell auf Mikrokredite zugeschnittenes standardisiertes Antragsverfahren an. Zu dem Verfahren gehört zunächst ein standardisierter Fragenkatalog über Produkt, Markt, Unternehmerpersönlichkeit und Qualifikation. Bei einer positiven Ersteinschätzung folgt ein persönliches Gespräch mit dem Kunden. Darin soll er seine Fähigkeit als Unternehmer darstellen und im Fall einer Existenzgründung eine sorgfältige Vorbereitung des Vorhabens nachweisen. Die Vorlage eines Businessplans und einer Rentabilitäts- bzw. Liquiditätsplanung ist in der Regel nicht erforderlich.
Weitere Informationen zu den Mikrokrediten aus dem KMU-Fonds und zu anderen Programmen der IBB erhalten Sie bei der
Investitionsbank Berlin, Bundesallee 210, 10719 Berlin
Tel.: (030) 2125 – 4747 / Fax: (030) 2125 – 4329
E-Mail: kundenberatung.wirtschaft@ibb.de /Internet: www.ibb.de/mikrokredite