Ein Spatenstich kann sehr laut sein. Am 17. September 2012 um 11.13 Uhr wurde durch Sprengmeister Wolfgang Gießler und Stadtentwicklungssenator Michael Müller ein „roter Knopf“ gedrückt, um einen Schornstein zu sprengen und damit den Baubeginn des „CleanTech Business Park“ zu symbolisieren. Der Start für die Bauarbeiten ist damit gemacht!
Dieses Industrieansiedlungsgebiet, eingegrenzt von der Bitterfelder Str., der Straße Am Nordring, der Hohenschönhauser Straße und der Wolfener Straße, bietet mit seinen 90 ha die größte zusammenhängende Fläche für ganz Berlin. Im Vergleich dazu stehen für die Nachnutzung des Flughafen Tegel nur 20 ha zur Verfügung. Das Besondere am CleanTech Business Park besteht darin, dass das Areal als innerstädtische Industriefläche ausgewiesen ist, eingeschlossen dabei eine Kernzone für die Errichtung von Störfallanlagen . Damit sind nahezu alle industriellen Prozesse erlaubt.
Am gleichen Tag fand im Historischen Keselhaus des Unfallkrankenhauses Berlin eine INDUSTRIEKONFERENZ im Rahmen des 8. Wirtschaftspartnertages Berlin eastside statt. Mit dieser Veranstaltung wurde eine Brücke geschlagen zum Spatenstich des CleanTech Business Parks.
Die Wirtschaftskreise aus Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg sowie die Bezirksämter beider Bezirke haben Unternehmerinnen und Unterhehmer sowie Interssierte zu dieser hochaktuellen und spannenden Veranstaltung eingeladen.
Im Programm gab es drei hochkarätig besetzte Diskussionsrunden zu den Themen „CLEANTECH UND SOLAR“, „E-MOBILITY“ und „ENERGIEEFFIZIENZ UND BAUEN“. Als Höhepunkt fand eine große Podiumsdiskussion „INDUSTRIE IN BERLIN: ZUKUNFT ODER VERGANGENHEIT?“ statt.
Für viele Gäste waren die Foren ein Erkenntnisgewinn. Der Blick auf die Entwicklung des CleanTech Parks konnte geschärft werden.
„Wir freuen uns sehr, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit in Berlins größtem Gewerbearial, Berlin eastside, weiter forgesetzt wird und wir mit der CleanTech-Industriekonferenz die Potentiale in unseren Bezirken für die bestehenden Unternehmen und Ansiedlungsinteressierten deutlich machen können“, so der Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung in Marzahn-Hellersdorf, Christian Gräff (CDU).